Wi eder einmal war es eine Anregung meines Freundes Günther Weigel, der mich darauf aufmerksam machte, dass auch die räumliche Ausrichtung von Kunstkork am Instrument zu unterscheidbaren akustischen Ergebnissen führen kann. Ich konnte das erst nicht glauben, aber durch langes Probieren bestätigten sich diese Beobachtungen. Wir entwickelten damals (2000) einen synthetischen Doppelschicht-Kork, dessen zwei Hälften so verklebt waren, dass es später keine Rolle mehr spielte, mit welcher Seite er aufs Instrument geklebt wurde. Viele Kunden waren von der deutlich verbesserten Ansprache ihrer Instrumente beg eistert. Manch einer aber beklagte den zu direkt gewordenen Klang. Was für Saxophonisten ein gefundenes Fressen zu sein schien, erwies sich für Oboe und Klarinette als minder geeignet.
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