Geschichte
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Etwa
![]() Ich bat ihn, eine halbe Stunde lang für sich alleine einfach zu probieren, wobei Gabi, seine Posaune-spielende Ehefrau, das Gehörte kommentierte. Als ich dann endlich in die Werkstatt zurückkam, sagte Emil: ‚Weißt Du was, es gibt auch einen Unterschied, wenn man den Korken nach links oder rechts verdreht!‘ Hier war ich derjenige, der entrüstet ausrief: ‚Jetzt spinnst aber Du!‘ Aber Emil hat einfach nur Phantasie und gute Ohren. Da all die genannten Faktoren (und sicher gibt es noch einige mehr) erhebliche Auswirkungen auf die Eigenschaften des Instruments haben können, entstand ein weit gefächertes, fruchtbares Arbeitsfeld: die Resonanzoptimierung. Verständlicherweise ist bei den meisten Musikern die Skepsis zunächst groß, denn wenn man von den Effekten der Resonanzoptimierung liest oder erzählt bekommt, klingt das ganze doch reichlich übertrieben. Aber nahezu jeder zeigte sich verblüfft wenn nicht sogar fassungslos, nachdem er/sie die Auswirkungen am eigene Instrument getestet hatte. Wie in vielen Bereichen kommt man also auch hier um das Ausprobiern nicht herum. Doch es ist Vorsicht geboten. Das Feld der Variationsmöglichkeiten, welches sich dann auftut wird schnell unüberschaubar |